So werden Sie Wassereinlagerungen los

Der menschliche Körper besteht zu einem großen Teil aus Wasser, das gleichmäßig auf alle Körperteile verteilt ist. Doch durch bestimmte Krankheiten, in der Schwangerschaft oder durch große Hitze im Sommer kann es passieren, dass sich das Wasser in bestimmten Körperteilen - dank der Schwerkraft meist in Beinen und Füßen - ansammelt. Diese Wassereinlagerungen, auch Ödeme genannt, können verschiedene Ursachen haben und es gibt verschiedene Methoden, sie wieder loszuwerden. Hier gibt es einige Tipps dazu:

Krankheiten, Schwangerschaft oder Hitze als Ursachen 

Überall in unserem Körper zirkuliert Wasser. Im Blut hilft es dabei, Sauerstoff und die Nährstoffe zu verteilen. Durch die Kapillaren, kleine Blutgefäße, wird das Wasser ständig abgegeben und wieder aufgenommen. Wenn dieses System gestört ist, wird das Wasser nicht mehr ausreichend aus bestimmten Bereichen wegtransportiert. Dann schwellen zum Beispiel Beine und Füße an. Ursachen dafür können Krankheiten wie Herzinsuffizienz, Störungen in den Lymphgefäßen oder den Venen oder Nierenerkrankungen sein. In der Schwangerschaft sind diese Wasseransammlungen häufig eines der vielen Leiden, denn hormonell bedingt verändern sich dann der Wasserhaushalt und die Beschaffenheit des Bindegewebes, was den Wasserabfluss stören kann. Eiweißmangel kann ebenso eine Ursache sein wie Hitze. Denn wenn es sehr warm ist, weiten sich die Blutgefäße, sie werden durchlässiger und die Flüssigkeit lagert sich im Gewebe ein. 

Bewegung kann helfen, den Blutfluss zu steigern

Dazu kommen weitere Komponenten, die auch mit unserer Ernährung zu tun haben können: Alkohol und zu salziges Essen begünstigen die Entstehung von Wassereinlagerungen im Körper. Auch zu wenig Bewegung, langes Sitzen oder Stehen und wenn zu wenig getrunken wird, tragen dazu bei, dass sich Ödeme bilden und sich Wasser an bestimmten Stellen ansammelt. Deshalb gibt es ein paar Tipps, die helfen können, die Wassereinlagerungen im Körper zumindest etwas zu lindern. Im Sommer ist die Lust auf große Sporteinheiten sicher nicht so groß, aber ein paar Runden schwimmen können bereits den Blutfluss steigern und sorgen im Freibad außerdem für Abkühlung. Wer bei der Arbeit dauerhaft sitzen oder stehen muss, sollte sich immer wieder bewusst bewegen. Wer extrem unter Wassereinlagerungen in den Füßen und Beinen leidet, dem können Kompressionsstrümpfe helfen. 

Tipps zur richtigen Ernährung

Abends die Beine hochzulegen, verschafft dem Körper zusätzlich Erleichterung. Ein kaltes Fußbad oder Wechselduschen an den Beinen am Abend sorgen dafür, dass der Blutfluss gesteigert wird, das Wasser wird besser abtransportiert. In Sachen Ernährung ist es wichtig, trotzdem weiterhin viel zu trinken. Denn ohne ausreichend Flüssigkeit kann der Körper allgemein nicht gut funktionieren. Deshalb sollten im Sommer auch keine allzu salzhaltigen Speisen gegessen werden, die dem Körper Wasser entziehen. Sehr fettige, schwere Speisen belasten der Körper zusätzlich. Wenn die Wassereinlagerungen länger anhalten, sollte außerdem eine Ärztin oder ein Arzt aufgesucht werden. Dort kann überprüft werden, ob die Wassereinlagerungen nicht von einer ernsthaften Erkrankung kommen und entsprechende Medikamente eingenommen werden müssen.

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